Beaujolais ist die Bezeichnung eines französischen Weinbaugebietes nördlich von Lyon. Für die roten Beaujolais-Weine wird die Rebsorte Gamay verwendet. Typisch entsteht ein leichter, nicht sehr farbintensiver aber sehr fruchtiger Wein, der üblicherweise jung konsumiert wird. Weine, die nicht in die Primeur-Weinkategorie (Beaujolais primeur/nouveau siehe auch bei Beaujolais Weißwein) fallen, vertragen sehr wohl eine gewisse Lagerzeit, die jedoch vier Jahre nicht überschreiten sollten. Es sind auch Beaujolais rosé Weine verfügbar.
Aus der Kreuzung geht ein Rotwein hervor, der sich fruchtig und vollmundig gibt, ausgeprägtes kräftiges Bukett, an Beerenfrüchte erinnernd, nicht übermäßig hoher Extraktgehalt
Zählt zu den sehr hochwertigen Rotweinsorten, Burgunderbukett, im Geschmack der Bittermandel ähnlich, ausdrucksvoll, samtig, edel
Milder, süffiger Geschmack, feines unaufringliches Bukett, sehr bekömmlicher Rotwein, teilweise mit angenehm herber Komponente, besonders weit verbreitet in Niederösterreich
Als Spezialität der Steiermark bekannt als Schilcher. Spritziger und feinsäuerlicher Wein mit fruchtig herber Komponente, hellrot zwiebelfarbig bis rubinrot, Roséwein und Spezialität der Weststeiermark, soll gut gekühlt getrunken werden.
Durch kurze Kontaktzeit mit der Beerenhaut beim Maischprozess wird der Blaue Wildbacher genau genommen zum Roséwein (Schilcher).
Herb würziger, tiefroter bist schwarzroter, sehr kraftvoller Wein, hoher Tanningehalt, samtig, rassig im Geschmack, feinfruchtig im Bukett, vergleichbar mit Kirschen und Pflaumen, gilt als österreichische Spezialität und ist großräumig, besonders im Burgenland, verbreitet. Die Blaufränkische Weinrebe beginnt relativ früh auszutreiben und die Weintrauben verlangen eine längere Reifezeit. Der Klimawandel begünstigt unter der Bedingung einer ausreichenden Wasserversorgung diese Forderung und es entstehen goßartige, schwerere und ausgeprägte Weine, die lange Lagerzeiten zulassen.
Farbe sehr dunkel, granatrot, ähnlich dem Cabernet Sauvignon, verhaltene Säure, wenig Tannin bzw. Gerbsäure, nicht sehr verbreitet, selektiver Anbau in sonnigen Lagen
Tiefrot bis granatrote Farbe, sortentypisches Bukett ähnlich wie schwarze Johannisbeeren, hoher Tanningehalt, Altwein wird aber mild und samtig und harmonisch im Geschmack
Wer an italienische Weine denkt, denkt mit hoher Sicherheit erstmal an den Chianti. Er gilt als Synonym für den italienischen Wein. Typisch traditionell ist auch die Abfüllung in dickbäuchigen bast- oder strohumflochtenen Flaschen. Das Chianti-Gebiet weist zahlreiche Landeszonen bzw. Unterzonen auf. Der Chianti Classico stammt aus dem dem Bereich Florenz und Siena. Die Farbe des Chianti Classico Weines geht in Richtung rubinrot, der Wein zeigt sich trocken, jung nur leicht nach Tannin schmeckend, der Geruch ist üblicherweise intensiv und blumig. Nach einer alten Chianti-Formel besteht ein Chianti aus ca. 70% Sangiovese-Weintrauben, 15% Cannaiolo Trauben und zuletzt noch aus Weißweintrauben - wie z.B. Malvasia oder Trebbiano. Wegen der zahlreichen Weinproduzenten, Zonen und Weinzusammensetzungen variieren die Chianti-Weine sehr in Geschmack und Geruch. Die Lösung: durchprobieren und für den möglichen zukünftigen Ankauf die Ergebnisse notieren!
Der Dornfelder ist eine Kreuzung der Sorten Helfensteiner und der Heroldrebe. Der Dornfelder-Wein hat eine dunkle, nahezu schwarzrote Farbe, die auf den hohen Gerbstoffgehalt hinweist. Der Geschmack ist fruchtig, der Säuregehalt eher gering.
Die Charakteristik des Dornfelders ist besonders dazu geeignet, um ihn zum Barrique in Eichenholzfässern auszubauen. Der Dornfelder wird aber auch zunehmend als Roséwein und ebenso als weiß gekelteter Wein angeboten.
Der Merlot-Wein stammt mit großer Wahrscheinlichkeit ursprünglich aus Frankreich, aus der Gegend um Bordeaux. Es handelt sich um einen weichen, milden Rotwein, angenehm und einschmeichelnd im Geschmack. Gelegentlich zeigt der Wein wenig Tiefe und Auszeichnung, besitzt aber viel Fruchtigkeit und Blume. Der Merlot ist ein interessanter Wein, bei dem sich die Verkostung lohnt.
Diese Rebsorte ist eine relativ neue Züchtung zwischen Blauburger und Seyve Villard 18-402 gekreuzt mit Blaufränkisch, extraktreicher Rotwein, tiefdunkelrot bis blaurote Farbe, vollmundiges Bukett, in Österreich seit dem Jahr 2000 als Qualitätsrebsorte zugelassen
Diese Rebsorte ist eine relativ neue Züchtung zwischen Zweigelt und Seyve Villard 18-402 gekreuzt mit Blaufränkisch, farbintensive, ein vollmundiger Wein, extraktreich, reich an Gerbstoff, samtig, fruchtiger Geschmack, in Österreich seit dem Jahr 2000 als Qualitätsrebsorte zugelassen
Ein Rotwein, dessen Geschmack eher trocken ist, aber eine sehr fruchtige Komponente enthält, Bukett eines feinen Burgunders ähnlich, hervorragende Rotweinsorte, die zum Namenstag des St. Laurent zu reifen beginnt
Der Name entstand vermutlich aus 'Tirolinger' (Standort Südtirol). Der Trollinger zählt im Weinbaugebiet Württemberg zur meist angebauten Rebsorte. Der Trollinger-Wein weist bei guter Reife eine tiefe rubinrote Farbe auf und ist relativ säureintensiv. Ein Trollinger erreicht rasch die Trinkreife und erreicht kaum den Status eines Prädikatweines, erfreut aber durch seine Frische im Geschmack, während ein zarter Duft nach Muskat und auch ein an Wildkirschen erinnerntes Aroma vernommen werden kann.
Entspringt einer Kreuzung aus Blaufränkisch und St. Laurent, fruchtig, kräftiger und runder Geschmack, als Jungwein rassig und oft herb, im Alter und als Altwein samtig mild