|
GHANA
Das Ghana-Gassenfest in Wiener Neustadt - Help 4 Ghana - help4ghana
In vielen Ländern Afrikas, dazu zählt auch Ghana in Westafrika, leidet die Bevölkerung unter extremer Verarmung. Verarmung ist häufig gleichzusetzen mit dem Verzicht auf eine Schulausbildung, da die Bedarfsmaterialien für den Schulbesuch Geld kosten. Zudem fehlen auf den Dörfern häufig Schulen oder im Falle ihrer Existenz sind sie hoffnungslos überfüllt, veraltet und desolat. Eine Studie in einem Dorf der West-Region zeigte, dass von 2000 schulpflichtigen Kindern etwa an die 600 zur Schule gehen. Also rund zwei Drittel sind von einer Bildung ausgeschlossen. Hinzu kommt, es gibt kein staatliches Gesundheitssystem, wodurch sozial benachteiligte Kinder noch mehr dem Leid ausgesetzt sind.
"Help 4 Ghana" - der Verein zur Unterstützung sozial benachteiligeter Kinder und Jugendlicher in Ghana veranstaltete am 30. August 2003 in der nördlichen Moosgasse in Wiener Neustadt ein Gassenfest zugunsten dieser benachteiligten jungen Menschen.
Zahlreiche Besucher kamen, um diese Veranstaltung zu besuchen und um die Idee "Help 4 Ghana" zu unterstützen. Das Ghana-Gassenfest in Wiener Neustadt war ein Fest der Solidarität und des sozialen Engagements.
|
Obfrau Christine Refaei rechts im Bild mit Ing. Egon Preissner / KIMWEB
|
Die Obfrau Christine Refaei vom Verein "Help 4 Ghana" freute sich über die vielen Besucher.
|
Die jungen Nachwuchs-Künstler aus Wiener Neustadt gaben ihr Bestes für das Ghana-Projekt.
Jungkünstlerin bei ihrer Arbeit für Ghana
|
Junge Künstler aus Wiener Neustadt Kreative Kunst für das Ghana-Projekt
|
Die Wiener Neustädter Künstlerin Melanie Adametz
|
Die zur linken Seite abgebildete dunkelhäutige Schönheit stammt keineswegs aus Ghana. Es ist die im Schatten wirkende Wr. Neustädter Künstlerin Melanie Adametz, welche die jungen Künstler bei den Malarbeiten betreut.
|
Kunstwerke und Handarbeiten aus Ghana, untermalt von gefühlvollen Rhythmen, zaubern eine westafrikanische Atmosphäre mit magischer Ausstrahlung, die fühlbar wird.
Kunstwerke und Handarbeiten aus Ghana
|
Rhythmen für Ghana
|
Egon Preissner (KIMWEB - Internetportal www.wiener-neustadt.net): "Es war eine sehr gelungene Inszenierung und man konnte sehen, wie viel Mühe in die Organisation des Ghana-Gassenfestes aufgewendet wurde. Man kann den Veranstaltern dazu herzlich gratulieren. Ganz wichtig bei Hilfeleistungen ist, dass man Hilfe bzw. die Hilfsmittel zukunftsorientiert einfließen lässt - und das ist hier der Fall. Es fällt mir im Gegensatz dazu ein Gedicht der bekannten Wiener Neustädter Autorin Annemarie Moser ein, wie es nicht sein sollte."
eine Waschmaschine in der Sahara
die wartet auf einen Mann
die schöne Frau ist auch schon da
und hat ein sauberes Nachthemd an
woher die drei das Wasser nehmen
ist einerlei
Hauptsach die Waschmaschine
ist dabei
von Anfang an
Aus dem Gedichteband CREDO MIT ZUBEHÖR von Annemarie Moser
|
| Zum Marktplatz Wiener Neustadt |